Glasfasernetz und schnelles Internet

Glasfasernetz für Oberhaching, Deisenhofen, Furth und Ödenpullach

Die Gemeinde hat sich 2010 entschieden, im Zuge des Nahwärmenetzausbaus durch die Gemeindewerke Oberhaching GmbH, ein Glasfasernetz mit aufzubauen. Damit ist die Grundlage für eine zukunftssichere Breitbandversorgung geschaffen, die den wachsenden Bedürfnissen der Unternehmen wie der Privathaushalte gerecht wird. 

Das Glasfasernetz der Gemeindewerke erstreckt sich nahezu flächendeckend über die Ortsteile Furth, Oberhaching und Deisenhofen. Seit 2021 ist auch der Ortsteil Ödenpullach erschlossen, sodass auch dort fttb-Anschlüsse (fiber to the building, Glasfaser bis ins Haus) durch die Gemeindewerke realisiert werden können. Eine eigenwirtschaftliche und flächendeckende Nachverdichtung und Ergänzung des Glasfasernetzes wird in den o.g. Ortsteilen angestrebt.

Betrieben wird das Netz der Gemeindewerke von den Telekommunikationsunternehmen M-net aus München und von Vodafone. Während die M-net GmbH sowohl gewerbliche wie private Kunden bedient, bietet die Vodafone GmbH ihre Dienste bislang nur Gewerbekunden, schwerpunktmäßig im Oberhachinger Gewerbegebiet, an.

Der Netzbetrieb wurde von den Gemeindewerken ausgeschrieben. Auch andere Anbieter sind herzlich eingeladen, auch ihre Breitbanddienste über das gemeindliche Glasfasernetz anzubieten. Der Zugang zum Glasfasernetz steht grundsätzlich sämtlichen Anbietern offen, die Gemeindewerke geben gerne weitere Auskünfte zu den technischen Möglichkeiten und den vertraglichen Modalitäten.

Ziel der Gemeinde ist, dass alle privaten und gewerblichen Kunden, die an das Glasfasernetz der Gemeindewerke angebunden sind, eine größtmögliche Auswahl an Internetanbietern haben. Denn "Platz" ist auf der Glasfaser noch genügend da!

Weitere Informationen zur Glasfaserversorgung in Oberhaching, Deisenhofen, Furth und Ödenpullach erhalten Sie selbstverständlich auch direkt bei unseren Gemeindewerken:

Logo der Gemeindewerke Oberhaching  Gemeindewerke Oberhaching GmbH

Internetversorgung in der Altgemeinde Oberbiberg

Seit 2013 steht in der Altgemeinde Oberbiberg eine Internetversorgung mit bis zu 50 Mbit/s zur Verfügung. Die Ortsteile Oberbiberg, Kreuzpullach, Ödenpullach, Jettenhausen und Gerblinghausen sind seitdem an eine VDSL-Versorgung, sprich Glasfaser bis zum nächstgelegenen Kabelverzweiger (fttc), angebunden. Die Anbindung der einzelnen Gebäude und Kunden erfolgt dort noch immer über das leistungslimitierende Kupferkabel der Telekom. Anbieter des schnellen Internets ist die Fa. Inexio. Die Breitbanddienste werden eigenwirtschaftlich erbracht, es besteht also kein Vertragsverhältnis zwischen der Gemeinde und Inexio.

Es zeigt sich immer deutlicher, dass diese Art der Breitbandversorgung (fttc) heutigen Ansprüchen kaum noch genügt. Inzwischen wurden von Bund und Land Förderprogramme aufgelegt, die dieser Tatsache Rechnung tragen und auch für solchermaßen teilversorgte Gebiete einen geförderten Glasfaserausbau bis zu den Gebäuden bzw. bis an die Grundstücke ermöglichen. Dieses sogenannte "Graue-Flecken-Programm" macht sich die Gemeinde seit Ende 2021 zu eigen. Leider ist auch diese Förderkulisse mit erheblichem administrativen Aufwand und entsprechenden Markterkundungs- und Ausschreibungsfristen verbunden.

Das obligatorische Markterkundungsverfahren ist größtenteils abgeschlossen, es werden aktuell lediglich noch Angaben zu einigen, wenigen Adressen nachgefragt. Neben der Ist-Versorgung eines jeden Haushalts zeichnet sich nunmehr auch (wenig überraschend) ab, dass kein Telekommunikationsanbieter einen eigenständigen und eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau in und um Oberbiberg vornehmen wird.

So laufen aktuell die Vorbereitungen, um in der Altgemeinde Oberbiberg einen geförderten Glasfaserausbau zu realisieren. Die Ergebnisse des entsprechenden Verfahrens (wahrscheinlich nach dem sogenannten „Wirtschaftlichkeitslückenmodell“) werden der Gemeinde hoffentlich im Frühjahr 2023 vorliegen. Dann zeigt sich, welche Anbieter bis wann und mit welchem Zuschussbedarf den weiteren Glasfaserausbau mitsamt der Breitbandversorgung realisieren könnten.

Wir halten Sie über die weiteren Schritte, auch über die Kyberg Nachrichten, auf dem Laufenden.