Wespen und Hornissen
Wespen und Hornissen unterliegen dem Schutz des Naturschutzrechtes und dürfen nicht ohne weiteres getötet, gefangen oder umgesiedelt werden.
Ansprechpartner ist allein die Untere Naturschutzbehörde beim Landratsamt München. Hier beraten Naturschutzexperten, die auch über Sofortmaßnahmen entscheiden können.
Infoblatt: Hummeln, Wespen, Hornissen - Gefährlich oder gefährdet?
Marder im Dach
Vor allem der Steinmarder nutzt gerne die Möglichkeit, in Wohn- oder Nebengebäuden geschützte Unterschlüpfe für seine so genannte Wochenstube zur Aufzucht der Jungtiere zu besetzen.
Abhilfe schaffen bauliche Maßnahmen, wie das Versperren auch noch so kleiner Zugänge und das Entfernen von Kletterhilfen auf das Dach. Weiter können Marderabwehrgeräte aus dem Automobilbereich oder Vergrämungsversuche mit stark oder nach Menschen riechenden Stoffen helfen, den Eindringling fern zu halten. Letzte Konsequenz wäre der Lebendfang des Tieres durch einen amtlichen, vom Landratsamt zu ermittelnden Marderjäger. Auskünfte hierzu erteilt die Untere Jagdbehörde am Landratsamt München.
Ratten
Bei Rattenbefall ist unverzüglich das Ordnungsamt der Gemeinde zu informieren. Der von der Gemeinde gestellte Rattenjäger leitet sodann geeignete Maßnahmen ein.
Genau wie bei anderen wilden Tieren gilt es, den Ratten den Weg ins Gebäude so schwer wie möglich und den Zutritt auf das Grundstück so unattraktiv wie möglich zu machen. Bauliche Vorrichtungen zur Abdichtung von Kellerschächten, Rohrleitungen, gerade im Bachbereich, auch an Nebengebäuden, sollten unbedingt vorgenommen werden.
Offenes, unkontrolliertes Futter für Haus- und Nutztiere lockt die Tiere an und unterstützt deren Fortpflanzung.
Fuchs und Fuchsbandwurm
Aktuelle Informationen zum Befall der Füchse mit Fuchsbandwürmern, den Erkrankungszahlen und dem Risiko, an der Echinokokkose zu erkranken, können der Internetseite des Robert-Koch-Institutes entnommen werden (siehe Link in der rechten Spalte). Wie bei allen Wildtieren gilt es, dem Tier Unterschlupfmöglichkeiten zu verbauen und ungewollte oder gewollte Fütterungen zu verhindern. Ein gesundes Misstrauen und das Wegscheuchen des Fuchses lassen ihn gar nicht erst im Garten und Wohnbereich heimisch werden. Vielmehr bleibt er das schöne Wildtier, das in Feld und Flur sein Zuhause hat.