Geschichte von St. Bartholomäus
Im Gegensatz zu ihrer Mutterpfarrei St. Stephan ist St. Bartholomäus in Deisenhofeneine sehr junge Pfarrei. 1965 wurden die Arbeiten an der von Architekt Michael Pon-
gratz geplanten Pfarrkirche auf freiem Feld begonnen. Damals sollten die Felder ringsum mit ausgedehnten Wohnanlagen bebaut werden, was aber nie geschah, wie man heute sieht. Die Weihe der Pfarrkirche erfolgte im April 1967 durch Kardinal Döpfner. Neue Kreuzwegbilder und eine Orgel konnten 1970 dank einer Spendensammlung angeschafft werden. 1973 erfolgte die Weihe von fünf Glocken, ebenfalls durch Spenden finanziert. Seit 1988 schmücken zehn Wandbilder mit biblischen Szenen (Jesus mit den Aposteln) das Kircheninnere. In den kommenden Jahren stehen aus Brandschutzgründen größere Baumaßnahmen in den Räumen von St. Bartholomäus an. Die Filialkirche Kreuzpullach gehört seit 1966 zur Pfarrei St. Bartholomäus. 778 wurde ein Vorgängerbau des heutigen Gotteshauses durch den Freisinger Bischof Arbeo eingeweiht. Die Konsekration der jetzigen Kirche erfolgte 1710. Der Innenraum der Kirche wird dominiert von dem Hochaltar zu Ehren des heiligen Kreuzes und den beiden Seitenaltären zu Ehren des heiligen Petrus und der heiligen Maria Magdalena. Das Erscheinungsbild der Kirche ist geprägt von dem umgebenden Friedhof und dem gleichzeitig erbauten danebenstehenden Schlösschen (ehemaliges Benefiziatenhaus).